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Avci Wing Tsun Lehrgang in Schierke
Nichts sensationelles- aber schön und lehrreich war es allemal.
Was stellt man an, wenn sich ein Brückentag durch einen Feiertag am Dienstag ankündigt? Man unternimmt etwas Schönes. Und wenn
dann noch nützliches damit verbunden werden kann, nicht zu weit gereist werden muss und einer das Organisatorische mit
preisgünstiger Unterkunft übernimmt, dann kann es losgehen.
So war es mit einem Trainingslehrgang in Schierke/Harz in der uns schon bekannten Pension „ Zum Hexenstieg“ bei Fam. Vogel. Diesmal
war das Haus total aus-gebucht, da. das traditionelle Walpurgisfest schon bei unserer Ankunft seine festlichen Schatten vorausschickte.
Buden und Bühnen entstanden an und um die Hauptstraße nicht nur in Schierke und das Wetter ließ bestes erwarten. Durch diese
teuflischen und hexsistischen Ankündigungen konnten leider nur 6 Teilnehmer in der uns bekannten Herberge unter kommen.
Zwei Trainer, Sifu Micha aus Berlin und Sihing Holger aus Magdeburg, dazu vier Schüler boten eine effektive Voraussetzung zum Aufbauen
der schon erworbenen Fähigkeiten und Techniken. Das Wetter zeigte sich so günstig, dass alle Übungsstunden im Wing Tsun und Avci
Eskrima auf die grüne Wiese der Mutter Natur verlegt werden konnten. Hin und wieder wurden wir von überraschten Wanderern
besichtigt.
Eintönigkeit konnte nicht aufkommen, da am Sonntagabend ein
gemeinsamer Besuch der Saunahexenkessel im Hasseröder Ferienpark, am
Montagabend das Walpurgisfest in Schierke mit abschließendem
Höhenfeuerwerk aufgesucht wurden und der gleiche Vormittag ganz im
Zeichen eines einmaligen Konditionstests mit Mountanbike von Schierke 11
km bergan auf den immerhin 1142 m hohen Brocken stand. Eine Rekordzeit
sollte nicht aufgestellt werden, da einer der Teilnehmer mit immerhin 70
Jahren Lebenserfahrung und ohne vorherige Bergauf Vorbereitung das
Vorhaben ohne gesundheitlichen Nachteil überstehen sollte. Das gelang
auch mit drei kürzeren Verschnaufpausen und oben gab es dann zur
Auffrischung der Kräfte eine Lage Erbsensuppe. Runter ging’s um so leichter
aber auch hier musste zwei mal gerastet werden, da zwei Sportfreunde wegen zu durchlässiger Bekleidung vom Fahrtwind aus- fast
untergekühlt in der wärmenden Sonne ihre Körpertemperatur wieder normalisieren mussten. Seht an, die unerfahrene Jugend, so kann’s
kommen!
Der 1. Mai nach dem Frühstück stand nochmals im Zeichen einer effektiven Trainingsstunde wieder in freier Wildbahn unter Teilnahme
eines durchreisenden Schülers aus Salzgitter- Berlin und dann ging’s „gebildeter“ wieder heimwärts. Alles in allem: erlebnisreich und wie
erwartet weiterbildend- prima für alle Teilnehmer.
Euer Harold